Prof.in Dr. Birgit Althans
Dienstag 17.30-19.00 Uhr
Rh 302
S: Forschungswerkstatt
max. 6 Teilnehmer*innen
Arbeitsmodus:
Die Forschungswerkstatt bietet Studierenden – auch angesichts vieler Rückfragen zur Abfassung von Hausarbeiten und der offensichtlichen Bedarfe, die sich durch Einrichtung eines externen Schreibwerkstatt-Angebots ausdrücken, den Raum, ihre Ideen und ihr angedachtes methodisches Vorgehen im geschützten Raum zu präsentieren und zu diskutieren. Es richtet sich an alle, die mit der Konzeption von Projekten und/oder Haus-, Abschluss-, (ggf.) Qualifikations- und Forschungsarbeiten (auch im Bereich künstlerischer Forschung) befasst sind und vielleicht Stress dabei haben. Eine zentrale Frage (auch für Hausarbeiten) ist etwa: Wie fange ich an? Wie finde ich ein Thema? Was ist eine Forschungsfrage? Wie finde ich sie? Wie finde ich MEINE? Wie setze ich sie um? Wie konzipiere und strukturiere ich, was ich machen will? Wie suche ich Quellen, auch internationale Forschungsliteratur? Wie bearbeite ich sie? Welche Methoden könnten für das Vorhaben sinnvoll sein? Das Format ist ähnlich gedacht wie ein Kolloquium. Gemeinsam sollen die konzeptionellen Überlegungen und ersten Versuche weiterverfolgt werden. Die Projektideen werden mit allen Teilnehmer*innen diskutiert und von allen kommentiert. Dazu werden Literatur-, Methoden-, und Strategievorschläge gemacht. Form und Termine werden zusammen im Seminar diskutiert und festgelegt. Die Kommunikation erfolgt in Präsenz, notfalls via E-Mail und Microsoft Teams. Die genaueren Absprachen zur Seminarorganisation erfolgen Anfang Mai.
Inhalt/Texte:
Eine Literaturliste, die den Anforderungen der Themen der Teilnehmenden entspricht, wird zu Beginn des Seminars erstellt. Basierend auf den Vorgaben/Projekten/Ideen der Studierenden werden sowohl künstlerische Recherchen wie auch Produkte qualitativer Forschungs- und Auswertungsmethoden als ästhetische Praxen und aktuelle Theorieperspektiven vorgestellt, um sie im Forum des Seminars/Kolloquium diskutiert
Die Kontaktdresse für die Anmeldung, Seminarliste und Literatur zur Forschungswerkstatt lautet: Kevin.Schnabelrauch@std.kunstakademie-duesseldorf.de
Mittwoch 10.00-12.00 Uhr
Hörsaal
V: Pädagogik als Ermächtigung: Die Scham muss die Seite wechseln!(Einführungsveranstaltung in die Pädagogik für den O-Bereich)
80-100 Teilnehmer*innen
Die Einführung in die Pädagogik möchte im SoSe des Jahres 2025, in dem die „Achsen der Autokraten“ (Applebaum 2024) deutlich sichtbar sind, und global debattiert wird „Ist das noch Demokratie oder kann das weg“ (Benner 2024), zeigen, wie Pädagogik und Demokratien von Beginn an in Europa idealtypisch miteinander verknüpft wurden, aber auch, welche Probleme und Widersprüche sich dabei von Anfang an zeigten: Wer hatte in der antiken Polis Zugang zur Bildung? Woher kommt welches Wissen? Wer verfügt darüber? Wie und wo wird es vermittelt? Welche Rolle spielt die Geschlechterdifferenz? Wann wird sie ignoriert, wann (und warum) hervorgehoben? Welche Rolle spielen „utopische Körper“? Warum die Verknüpfung des „Schönen“ mit dem „Guten“ und „Wahren“? Was heißt wann Freiheit? Und was bedeutet Autorität? Und wie wirkt Kunst in Politik und Erziehung? Als Bildung? Sowohl im Zusammenhang mit dem Erstarken autoritativer Systeme wie auch in den Debatten um den (digital ausgebauten) Umgang mit sexualisierter Gewalt (auch in pädagogischen Situationen) wirken Gesten schamlosen Verhaltens und Gesten der Scham dabei konkretisierend. Wir sollten sie uns anschauen.
Seminarplan und Literatur:
Ein genauer Seminarplan, der auch die zu den einzelnen Sitzungen vorgesehene Literatur enthält, wird im April vorliegen.
Die konkreten Absprachen zur Seminarorganisation erfolgen Anfang April.
Die Kontaktdresse für die Anmeldung, Seminarliste und Literatur lautet:
Kevin.Schnabelrauch@std.kunstakademie-duesseldorf.de
Mittwoch 12.00-13.30 Uhr
Rh 104
S: The Desire to Consume
15-20 Teilnehmer*innen
Inhalt:
Was ist eigentlich genau Konsum? Mit den Debatten um die Expansion der Nutzungszeit digitaler Medien bei Kindern und Jugendlichen und die mögliche Notwendigkeit der Beschränkung des digitalen Konsums, ist der Begriff erneut pädagogisch relevant geworden. Der ‚Konsum‘ bzw. das ‚Konsumieren’ war Ende des 20. Jahrhunderts ein sozialpädagogischer Begriff und betraf Streetwork und Jugend im Bereich Suchthilfe und den Gebrauch als ‚illegal‘ markierter‘ Drogen. Aber natürlich ist der Begriff sehr viel älter und breiter zu fassen. Das Seminar möchte ihn sowohl an seinen ökonomisch-philosophischen Wurzeln aufsuchen und dabei die Materialität des Konsums sowohl aus neo-materialistischer Perspektive befragen (Schivelbusch 2015), als auch die Transformation von Gefühlen zu Waren (Illouz 2018), z.B. im politischen Raum zu Affekten (Reckwitz 2017, Illouz 2023), sowie ganz konkret in den oralen Praxen des Rauchens (Benjamin 2000/1927) (https://archive.org/details/publicrelationsmanipulationdermassedokuartehd), des Trinkens (Goldt 1991, Raether), des Essens (Schivelbusch 2015) und des Medienkonsums (Bronner 2022) (https://www.deutschlandfunk.de/mediennutzung-tv-computer-kinder-jugendliche-gehirn-100.html) untersuchen.
Seminarplan und Literatur:
Ein genauer Seminarplan, der auch die zu den einzelnen Sitzungen vorgesehene Literatur enthält, wird im April vorliegen. Die konkreten Absprachen zur Seminarorganisation erfolgen zu Seminarbeginn.
Die Kontaktdresse für die Anmeldung, Seminarliste und Literatur lautet:
Kevin.Schnabelrauch@std.kunstakademie-duesseldorf.de
Montag 12.00-14.00 Uhr
Vorbesprechung online
online und Rh 104
S: Gesten der Scham & Schamlosigkeit: Von der Antike bis ins Digitale
zusammen mit Herrn Prof. Dr. Johannes Myssok und Kathrin Dreckmann, HHU
Blockseminar
maximale Anzahl der zugelassenen Teilnehmenden: 15 - 20
Gesten der Scham sind für viele Disziplinen ein zentrales Thema, geht es doch um vielfältige Aspekte der Scham, Beschämung und menschlicher Reaktion in Form von Affekten, Mimik, Gestik und Körpersprache. Ausgehend vom gemeinsamen Seminar der Kunstgeschichte und der Pädagogik im Wintersemester soll nun zusammen mit der Medien- und Kulturwissenschaft ein erweiterter Blick auf die diversen medialen Formen geworfen werden, in denen Gesten der Scham und der Schamlosigkeit, wie sie aktuell – insbesondere – in den medialen Inszenierungen autoritativer Politik thematisiert und repräsentiert werden. Warum ist es so schwer, ihnen etwas entgegenzusetzen? Dabei soll ausdrücklich der Blick von den bislang thematisierten Werken der europäischen Hochkultur, einschließlich des Films, auf alltags- und popkulturelle Formen erweitert und die Interdependenzen zwischen den medialen Äußerungsformen thematisiert werden. Hierfür möchte das Seminar stärker als bislang zeitgenössische Fragen nach Scham, Schamlosigkeit und Fremdscham thematisieren – wie entsteht Scham bzw. Schamlosigkeit in der globalisierten Gesell-schaft und welche Rolle spielen hierfür tradierte Geschlechterrollen bzw. ihre Hinterfragung in der Kunst, Literatur und in den Medien?
Seminarplan und Literatur:
Ein genauer Seminarplan, der auch die zu den einzelnen Sitzungen vorgesehene Literatur enthält, wird im April vorliegen. Die konkrete Absprache zur Seminarorganisation und Themenvergabe erfolgt in der Einführungsveranstaltung am 30.04.2025 ebenso wie die Planung aller weiteren Termine und Veranstaltungsorte.
Die Kontaktadresse für die Anmeldung, Seminarliste und Literatur zum Seminar ist:
Kevin.Schnabelrauch@std.kunstakademie-duesseldorf.de
Termine:
Mo. 07.04.2025, findet eine Vorbesprechung mit allen drei Lehrenden online um 12.00 Uhr statt, in der vorab über Themen und Literatur informiert wird.
Mi. 30.04.2025, 14.30 - 16.00 Uhr, in Raum Rh 104 - Einführung und Themenvergabe, Terminorganisation
Donnerstag 15.30 - 18.30 Uhr
Rh 302
S: Schulpraktische Übungen
Begleitveranstaltung für das Eignungs- und Orientierungs-Praktikum | EOP
zusammen mit Jun.- Prof.in Dr. Viktoria Flasche und Andrej Henze
Blockseminar
max. 10 Teilnehmer*innen
Als erstes Praxiselement in der Lehrer*innenausbildung dient das Eignungs- und Orientierungs-Praktikum (EOP), dazu, einen Ein-blick in die verschiedenen Arbeitsfelder einer/eines Lehrer*in zu erhalten und hilft bei der Auseinandersetzung mit den eigenen Fragen zur Eignung für den Lehrer*innenberuf. Die Schulprak-tischen Übungen begleiten dieses Praktikum.
Ziele dieser Lehrveranstaltung sind außerdem eine erste kritisch analytische Auseinandersetzung mit der Schulpraxis und die Entwicklung einer professionsorientierten Perspektive für das weitere Studium.
Das EOP umfasst mindestens 25 Praktikumstage sowie die Schulpraktischen Übungen. Zwei Praktikumstage sind Teil der Schulpraktischen Übungen, 23 Praktikumstage sollen selbst organisiert an einer frei wählbaren Praktikumsschule absolviert werden.
Seminarplan und Literatur
Die konkreten Absprachen zur inhaltlichen Seminarorganisation erfolgen in Rücksprache mit den Teilnehmenden in der ersten Seminarsitzung.
Diese Lehrveranstaltung muss im Verlauf des BA-Studiums zweimal belegt werden (idealerweise einmal zu Beginn und einmal zum Ende des BA-Studiums).
Die verbindliche Anmeldung erfolgt bitte unter: andrejhenze@web.de und Kevin.Schnabelrauch@std.kunstakademieduesseldorf.de
Termine:
Do. 08.05.2025 15.30 - 18.30 Uhr Vorbereitungstreffen
Do. 26.06.2025 15.30 - 18.30 Uhr Blockseminar I
Di. 01.07.2025 15.00 - 17.30 Uhr Blockseminar II
Hospitation am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium für einen Tag zwischen dem 12.05.2025 – 30.06.2025
S: Forschungswerkstatt
V: Autoritative Politik, autoritäre Dynamiken und/vs pädagogische Autorität?
S: Elementare Medien
S: Gesten der Scham. Anthropologische und kunsthistorische Aspekte (15. - 21. Jahrhundert) (zus. mit Prof. Dr. Johannes Myssok)
S: „Schulpraktische Übungen“ Begleitveranstaltung zum Eignungs- und Orientierungs-Praktikum|EOP (zus. mit Jun.- Prof.in Dr. Viktoria Flasche und Andrej Henze)
Prof.in Dr. Birgt Althans befand sich im Sommersemester 2024 im Forschungssemester.
S: Forschungswerkstatt
V: Körper – Konzepte, Körperlernen und Embodiment
S: Essen und Politik
S: Körper und/versus Medien? (Medienökologien IV)
S: Schulpraktische Übungen (zus. mit Jun.-Prof.in Dr. Viktoria Flasche und Andrej Henze)
S: Forschungswerkstatt
V: Respekt
S: Essen und Identität
S: Medienökologien III
S: Schulpraktische Übungen (zus. mit Jun.-Prof.in Dr. Viktoria Flasche und Andrej Henze)
S: Forschungswerkstatt
V: Gewalt
S: Kinderkrimi(-Klassiker)
S: Medienökologien II
S: Schulpraktische Übungen (zus. mit jun.-Prof.in Dr. Viktoria Flasche und Andrej Henze)
S: Forschungswerkstatt
V: Schrift
S: Illustrierte Kinderbuch(-Klassiker)
S: Medienökologien
S: Schulpraktische Übungen (zus. mit Dr. Nika Daryan und Andrej Henze)
V: Meister- & Schüler_innen-Verhältnisse
S: Boden – Gehen
S: Walter Benjamin als Pädagoge?
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien (zus. mit Andrej Henze und Nika Daryan)
V: Einführung in die Pädagogik (Einführungsveranstaltung für Studierende der Freien Kunst)
S: Pädagogiken der Immersion: What about Swimming?
S: Rhythmic Bodies? Imperiale, Koloniale Landschaften und/vs. postmigrantische Pädagogik
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien (zus. mit Andrej Henze und Ulas Aktas)
V: Pädagogiken der Furcht
S: Genderinszenierungen in Tiergeschichten im Kinderbuch
S: Bezüge zum Boden – ‚Learning to be affected‘ in Pädagogiken, Politiken und Kunstproduktionen
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien
(pandemiebedingt eingeschränktes Lehrangebot)
S: Pädagogik der Mobilität
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien (zus. mit Andrej Henze und Ulas Aktas)
V: Bild - Blick – Performativität
S: Situierte Wissen – Wissen situieren: Gehen, Laufen, Warten
S: Nahrung als Bildung – Essen als Lifestyle
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien (zus. mit Andrej Henze und Ulas Aktas)
V: Pädagogik vs Körper?
S: Mensch und Landschaft = Bildung?
S: Queeres Imaginäres: Kinderbuchklassiker in Buch-Film-Animation
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien (zus. mit Andrej Henze und Ulas Aktas)
V: Bild – Bilder – Bildung
S: Anerkennungsverhältnisse
S: Präsenz und Präsenzen
S: Forschungswerkstatt
S: Schulpraktische Studien (zus. mit Andrej Henze und Ulas Aktas)