Beginn 30.04.2025
Mittwoch 12.00 - 13.30 Uhr
online und Rh 106

S: ›Gemeinschaft‹ und ›Gesellschaft‹ im Widerstreit – Zur Geistesgeschichte einer deutschen Polarisierung.  


Lektüreseminar

unbegrenzte Teilnehmendenzahl

Der aktuelle gesellschaftliche Diskurs in Deutschland scheint aktuell wieder stark geprägt von Widerstreit der Konzepte von ›Gemeinschaft‹ und ›Gesellschaft‹. Im Seminar wollen wir diese, der deutschen Geistesgeschichte entstammende Konzepte, genauer in den Blick nehmen, indem wir ihre Ausformulierung in der marxistisch-sozialistischen Tradition auf der einen Seite und der liberal-rationalistischen Tradition auf der anderen Seite untersuchen. Hierzu beschäftigen wir uns mit Texten zur Konzeption von ›Gemeinschaft‹ und ›Gesellschaft‹ von Friedrich Schiller bis hin zu Bruno Latour.

In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis für Soziologie erworben werden. Voraussetzung für einen Scheinerwerb ist eine Teilnahme an der online Auftaktveranstaltung. Hierzu melden Sie sich bitte bis zum 29.04.2025 bei Juri Maaß unter juri.maass@std.kunstakademie-duesseldorf.de.

Termine:
Mi. 30.04., 12.00 - 13.30 Uhr (online)
Mo. 26.05., 15.00 - 18.00 Uhr
Di 27.05., 15.00 - 18.00 Uhr
Mi. 28.05., 15.00 - 18.00 Uhr
Mo. 16.06., 15.00 - 18.00 Uhr
Di. 17.06., 15.00 - 18.00 Uhr

Beginn 30.04.2025
Mittwoch 14.00 - 15.30 Uhr
online und Rh 405

S: Autonomie der Kunst?!


unbegrenzte Teilnehmendenzahl

Künstlerisch-politischer Aktivismus, künstlerische Forschung und die Kulturalisierung der Ökonomie werden gegenwärtig gerne als Symptome einer zunehmenden künstlerischen Entgrenzung thematisiert. Hier scheint sich eine virulente Verschränkung von Kunst und Politik, Kunst und Wissenschaft bzw. Kunst und Ökonomie zu artikulieren, die aktuell lebhaft hinsichtlich der Gefahr der Neutralisation des kritischen Potentials der Kunst ebenso diskutiert wird, wie hinsichtlich ihres Beitrags zu mehr Demokratie.

Im Seminar wollen wir uns verschiedene Dynamiken der Entgrenzung der Kunst ansehen und erkunden, warum das Konzept der Kunstautonomie als Produkt bürgerlicher Emanzipationsbestrebungen gegenwärtig so stark unter Beschuss steht. Hierzu wollen wir diskutieren, inwieweit die Idee der Kunstautonomie schon immer eine normative war und welche Formen der Exklusion sie produziert hat. Und ob und warum sie als analytisches Konzept eventuell überholt ist.

Literatur zur Einführung:
Marie Rosenkranz u. Nina Tessa Zahner: Plurale Verschränkungen – Zur Entdifferenzierung von Kunst, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, Reihe Kunst und Gesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, 2025.
Uta Karstein u. Nina Tessa Zahner (Hrsg.), Autonomie der Kunst?! Zur Aktualität eines gesellschaftlichen Leitbildes. Perspektiven der Kunstsoziologie III, Reihe „Kunst und Gesellschaft“, Wiesbaden: Springer VS, 2017.

In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis für Soziologie erworben werden. Voraussetzung für einen Scheinerwerb ist eine Teilnahme an der online Auftaktveranstaltung. Hierzu melden Sie sich bitte bis zum 29.04.2025 bei Juri Maaß unter juri.maass@std.kunstakademie-duesseldorf.de.

Termine:
Mi. 30.04., 14.00 - 15.30 Uhr (online)
Do. 29.05., 10.00 - 17.00 Uhr, Rh 405
Do. 19.06., 10.00 - 17.00 Uhr, Rh 405

Beginn 30.04.2025
Mittwoch 10.00 - 11.30 Uhr
online und Rh 106

V: Sozialtheorie als Kunstform


unbegrenzte Teilnehmendenzahl

Die Bedeutung des Ästhetischen wird in der sozialwissen-schaftlichen Theoriebildung gemeinhin kaum thematisiert. Tatsächlich aber ist das Ästhetische von immenser Bedeutung in der sozialwissenschaftlichen Theoriebildung. Nicht nur entstammen ›Theorie‹ und ›Theater‹ derselben griechischen Wurzel – ›theorein‹ beobachten, betrachten, schauen, anschauen –, sondern die Sozialwissenschaft wie die Kunst suchen sich beide von der gewöhnlichen Welt der Wahrnehmung zu lösen, ihren Konventionalitäten zu entfliehen. Sozialtheorien ziehen hierbei nicht nur ästhetische Konzepte als Grundlage ihres Denkens heran, sie werden auch oftmals gerade aufgrund dieser ästhetischen Bezüge oder ihrer ästhetischen Eigenschaften rezipiert. Die Vorlesung beschäftigt sich sowohl mit den ästhetischen Bezügen wie auch mit den ästhetischen Eigenschaften von Sozialtheorien. Sie spannt hierbei einen Bogen von Friedrich Schiller über Georg Simmel und Pierre Bourdieu um bei den Sozialtheoretikern der Gegenwart – Bruno Latour, Hartmut Rosa und Andreas Reckwitz – zu enden.

Literatur: Nisbet, Robert: Sociology as an Art Form, Oxford: Oxford University Press 1977.

In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis für Soziologie erworben werden. Voraussetzung für einen Scheinerwerb ist eine Teilnahme an der online Auftaktveranstaltung. Hierzu melden Sie sich bitte bis zum 29.04.2025 bei Juri Maaß unter juri.maass@std.kunstakademie-duesseldorf.de.

Termine:
Mi. 30.04., 10.00 - 11.30 Uhr (online)
Mo. 26.05., 10.00 - 13.00 Uhr
Di. 27.05., 10.00 - 13.00 Uhr
Mi. 28.05., 10.00 - 13.00 Uhr
Mo. 16.06., 10.00 - 13.00 Uhr
Di. 17.06., 10.00 - 13.00 Uhr jeweils in Rh 106

Beginn 17.05.2025
Samstag 10.00 - 20.00 Uhr
Offsite

K: Kolloquium für Abschlussarbeiten und Doktoranden  


unbegrenzte Teilnehmendenzahl

Im Kolloquium werden laufende oder in Vorbereitung befindliche Dissertationsprojekte und Abschlussarbeiten vorgestellt und diskutiert.

In dieser Veranstaltung kann kein Leistungsnachweis erworben werden.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termine:
Sa. 17.05. und So. 18.05.2025 von 10.00 - 20.00 Uhr

Beginn 09.05.2025
Freitag 10.00 - 13.00 Uhr
Auftaktveranstaltung
online

S: Shared Academy


zusammen Ziran Pei und Sophia Weische

unbegrenzte Teilnehmendenzahl

Im Workshop Shared Academy sprechen wir über den Sozialraum Akademie und gestalten Veränderung aktiv mit. Wir setzen Impulse, benennen Probleme und finden Lösungen. Wir verstehen uns als ein Ort der Kooperation zwischen Akademieleitung, Studierendenschaft, Lehrenden und Verwaltung. Bisher haben wir einen survival guide für die Akademie erarbeitet, die Einrichtung der Infoscreens angestoßen, eine Veranstaltungsreihe zu Fragen der Antidiskriminierung sowie Sprachworkshops „Über Deine Kunst Sprechen“ / „talking on your art“ konzipiert und ins Leben gerufen. Außerdem haben wir im letzten Semester interdisziplinäre Kolloquien gestartet. Wir freuen uns über jede Person, die sich mit uns engagieren will.

In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis in Soziologie in Form einer Projektdokumentation erworben werden. Für den Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme Voraussetzung.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Termine:
Fr. 09.05., 10.00 - 13.00 Uhr, Auftaktveranstaltung, online
Freitags 14tägig, 10.00 - 13.00 Uhr, online 

Wintersemester 2024/2025

S: Das New Yorker Kunstfeld in den 1960er und 1970er Jahren
S: Mit Bourdieu über Bourdieu hinaus.
S: Kunstinstitutionen als Ideologiemaschinen?
K: Kolloquium für Abschlussarbeiten und Doktoranden
S: Shared Academy

Sommersemester 2024

V: Soziologie der bildenden Kunst
S: Gesellschaftliche Polarisierung als Bedrohung für die Demokratie?
S:Shared Academy (zu. mit Babette Bangemann, Ziran Pei und Sophia Weische)
K: Doktorandenkolloquium

Wintersemester 2023/2024

S: Zentrale Themen aktueller Gesellschaftstheorie 
S: Rechercheseminar: Fotografie im Rheinland. Untersuchungen zu den Produktions-, Distributions- und
     Rezeptionsbedingungen des Fotografischen (zus. mit Prof.in Dr. Nina Zahner)
S: Shared Academy (zus. mit Babette Bangemann und Ziran Pei)
K: Doktorandenkolloquium

Sommersemester 2023

V: Einführungsvorlesung: Soziologie des Ästhetischen
S: Ringvorlesung mit Gästen: Kunstfreiheit und Engagement (zus. mit Jonas Christian Eickhoff)
S: Shared Academy (zus. mit Babette Bangemann, Maxi Lorenz und Ziran Pei)
K: Doktorandenkolloquium

Wintersemester 2022/2023

S: Pluralisierung als Herausforderung. Soziologische und kunstwissenschaftliche Fragen an Kunst im globalen Kontext
    (zus. mit Prof.in Dr. Martina Dobbe)
S: Kunst und Zensur (zus. mit Alexander Reuter)
K: Sozialität und Kunst. Offenes Kolloquium und Textwerkstatt
S: Sensible Revolution (zus. mit Babette Bangemann, Maxi Lorenz und Ziran Pei)

Sommersemester 2022

S: Affizierung versus Rationalisierung. Alternative Modi der Bildung der öffentlichen Meinung?
S: War, Violence and the Social
S: Simultan: Orte kollektiver Praktiken (zus. mit Jun.-Prof.in Dr. Cornelia Escher)
K: Dissertationskolloquium
S: Sensible Revolution

Wintersemester 2021/2022

Forschungssemester
 

Sommersemester 2021

S: Wie das Verhältnis von Vernunft und Erfahrung bestimmen? Autonomie und Heteronomie
S: Architektur als »perceptual landscape«
S: Die Praxis des Ausstellens
K: Sensible Revolution
K: Doktorandenkolloquium

Wintersemester 2020/2021

S: Herrschaftsvehältnisse in der Kunst und im Kunstbetrieb: Geschlecht, Sexualität, ethnische Zuschreibung, soziale und geografische Herkunft
S: Materialität, Sozialität und Kunst
S: Die Stadt: Sozial-, Natur – und Kunstraum
K: Gehen als ästhetische Praxis
K: Doktorandenkolloquium

Sommersemester 2020

S: Das Soziale in Relationen denken -Wechselwirkungen, Netzwerke und Machtgefüge

Wintersemester 2019/2020

S: Soziologie, Anthropologie und Ökologie
S: Die Welt als Feld. Pierre Bourdieus Soziologie
S: Kulturpolitik und Kulturfinanzierung in Deutschland
K: Soziologische Feldforschung

Sommersemester 2019

S: Kunstwahrnehmen als Soziale Praxis
S: Soziologie als Mythenjagd: Norbert Elias
S: Leben mit Maschinen. Zum (sinnlich-)schöpferischen von Mensch-Maschine-Interaktionen
K: Soziologische Forschungswerkstatt

Wintersemester 2018/2019

S: Ökonomisierung der Kunst und künstlerischer Kapitalismuskritik
S: Soziologie des Lebens
K: Was meint »Forschen«?
K: Offenes soziologisches Forschungsseminar

Sommersemester 2018

V: Soziologie des Wahrnehmens
S: Ästhetisierung und Postfaktizität – Wesensmerkmale der Gegenwartsgesellschaft?
S: Zukünftige Körper: Schönheitswahn, Gentechnik und Robotik
K: Wert und Wertsetzung. Zur sozialen Konstruktion des Wertvollen

Wintersemester 2017/2018

V: Kunstsoziologisches Denken
S: Kunst und Markt
S: Wert- und Bewertung im künstlerischen Feld
K: Offenes Forschungskolloquium